Die Kanarische Gastronomie

Was wünscht sich ein Urlauber zum Essen, nach einem langen Vormittag am Strand, beim Sport oder einer Sightseeing Tour? Natürlich gefällt jedem, im angenehmen Schatten einer Terrasse mit Blick auf das Meer etwas zu essen und zu trinken. Was kann nun die Küche dieser wunderschönen Inseln bieten?

Das erste und authentischste, dass man auf den Kanaren probieren muss sie die berühmten Kanarischen Kartoffeln. Dabei handelt es sich um im Salzwasser gekochte kleine Kartoffeln, die mit der Schale und der gleichermassen bekannten Mojo Sauce namens Mojo Picon grün oder rot gegessen werden. Der rote Mojo ist meist etwas würziger und schärfer aber beide sind sehr gut. Der Mojo begleitet auch andere Speisen wie den Gofio oder frittierten Tintenfisch nach kanarischem Stil.

Eine weitere sehr typische Speise der Kanarischen Küche ist der Gofio, ein traditionelles Produkt das schon in abgewandelter Form von den Ureinwohnern von den Kanarischen Inseln, der Guanchen, gegessen wurde. Auch nach der spanischen Eroberung war der Gofio ein wichtiges Grundnahrungsmittel, vor allem in schlechten Zeiten.

Der Gofio ist ein geröstetes Maismehl, manchmal auch aus Weizen, dieser wird z.B. mit Brühe (Fisch oder Fleisch) zu einer Masse geknetet und wie ein Brotleib geformt und so gegessen.

Als Vorspeisen ist besonders der Kanarische Käse zu empfehlen. Am häufigsten sieht man den Ziegenkäse, hart und gut gereift, mit intensiven Geschmack, würzig und einfach köstlich.

Wenn man an der Küste ist, und noch mehr auf einer Insel, ist es logisch ein Gericht aus Meeresfrüchten oder Fisch als Hauptgericht zu probieren, die am häufigsten konsumierten Fische sind die sog. Vieja oder der Wrackbarsch. Serviert gebacken, gebraten, gepökelt, etc..

Die echten Fleischesser, die keinen Fisch mögen, sollten statt einem Steak einmal ein Kaninchen auf Kanarische Art oder das Ziegenfleisch probieren, wie es traditionell von den Inselbewohnern gegessen wird.

Zum Nachtisch, für denjenigen der noch nicht genug gegessen hat, sollte man die Kanarischen Bananen versuchen, deren Plantagen man vor allem im Norden der Inseln sehen kann. Natürlich sind auch die Mangos und Papayas sehr gut. Für den der Süsses mag sei die Bienmesabe aus Zucker, Mandeln und Eiern empfohlen.

Zum Abschuss des Essens gibt es eine Kaffe, oder eine Honigrum Spezialität der Inseln.